In innere Tiefen vordringen, Zusammenhänge erkennen und Veränderung auslösen ... so in etwa könnte die Bildserie "BLUE Series" auch beschrieben werden.
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Interviews von LUEG Film mit Mitglieder*innen des Stadtorchester Grenchens zum 100 Jahre Jubiläum. Eindrücklich, was alleine in den letzten 60 Jahren alles passiert ist. Etliche Mitglieder*innen sind seit 40 oder mehr Jahre mit dabei und erzählten, wie sie ihr allererstes Konzert mit dem Orchester erlebten. Dabei wurde klar, dass nicht nur der Besuch von Yehudi Menuhin Spuren hinterlassen hat ... Doch sehen Sie selber ... Die Ausstellung zum 100 Jubiläum findet Ende Jahr im Kultur Historischen Museum in Grenchen statt. Am 10 Juni 2020 fanden die ersten Interviews zum Filmrückblick statt. Weitere Aufnahmen folgen... Drohnenaufnahmen im April 2020 für das Spielfilmprojekt der JUKO der Stadt Grenchen Bald schon ist das Jahr 2018 Geschichte ... ein eindrückliches Jahr geht zu Ende. Bilder und Erlebnisse aus Kenia werden mich noch lange begleiten. Menschen, die Kartoffeln gestohlen haben sind eingesperrt mit Menschen, die jemanden getötet haben. Zusammen mit Zahnarzt Roland Eisenring und seiner Frau Anna-Marie durfte ich ein solches Gefängnis besuchen. Berichtete über die Arbeit der Beiden, welche sie mit ihren kenianischen Freunden vor Ort seit Jahren leisten. "Kenia - von Schmerz und Versöhnung", so heisst die Sendung, die im Rahmen von FENSTER ZUM SONNTAG entstanden ist und auf SRF 1 & 2 ausgestrahlt wurde. Fotos © 2018 Lukas Eggenberg Überhaupt habe ich es der Anstellung bei Alphavision, Produzent von FENSTER ZUM SONNTAG - Magazin, zu verdanken, dass ich immer wieder spannenden Menschen begegnen darf. Es macht Freude mit ihnen eine Wegstrecke zu gehen und ihre Geschichte zu erzählen. Im Februar brachte mich die Sendung "Einmal Wallis, immer Wallis" mit meinem Jugendidol Pirmin Zurbriggen zusammen. Vor Jahren "sprintete" ich am Mittag nach der Schule jeweils nach Hause, um rechtzeitig die Skiabfahrt am Fernsehen zu sehen. Mitzufiebern, wie er mit seinen "Kästle" Skis den Hang hinunter raste, um möglichst Bestzeit zu erzielen. Es wurde ein Highlight von ihm direkt zu hören, wie er vor 30 Jahren in Calgary olympisches Gold gewann und sich am Start alles andere als heldenhaft fühlte.
Ganz besonders wird mir auch die Sendung "Vergessene Opfer" in Erinnerung bleiben. Eine Sendung, die ich gegen Ende des Jahres realisieren durfte und die aufzeigt, wie es den Angehörigen von Straftätern und Straftäterinnen geht. Insbesondere wie sehr die Kinder an Situationen zu leiden haben, für die sie absolut nichts können. Eine ganz andere Welt zeigt sich Woche für Woche in zig Fussballstadions dieser Welt. "You'll never walk alone" singen die Fans nicht nur in Liverpool. Nein, auch in Dortmund löst das Gänsehaut pur aus, wenn dieser Song aus 80'000 Kehlen dröhnt ... und ich glaube ihnen. Es entsteht wirklich ein Gefühl des zueinander gehören, das schwer zu beschreiben ist. Es tut einfach nur gut. Dies mit meinem Sohn Rafael vor Ort zu erleben war genial. Genau so genial, wie der nicht mehr für möglich gehaltene Meistertitel von den Young Boys Bern mitzufeiern. Die Tickets für Marco und mich genau für den Match gelöst zu haben, an dem die Mannschaft den Pokal bekommt, das war einfach Glück ... :) Ein Glück und Vorrecht ist es auch, in der Schweiz leben und arbeiten zu dürfen. Alles ist nah beieinander, die Natur einmalig. Wenn ich doch nur in der Schule besser Französisch gelernt hätte ...;) dem trauere ich heute nach. Doch die Tulpenausstellung in Morges am Genfersee lässt sich auch ohne viel zu reden, geniessen. Überhaupt werden die Ausflüge, die ich mit meiner Frau Claudia und auch mit meinen Kindern machen durfte, zum grosse Highlight 2018. Da kann selbst die Möglichkeit, einmal einer dieser coolen Gallier sein zu dürfen, nichts ändern. Ja natürlich wäre ich gerne Asterix gewesen..., hm, aber meine aktuelle Körperkonstitution spricht da doch eher für seinen Freund Obelix. Unglaublich, wie schnell ich für die Kinder in diesem Camp ganz selbstverständlich zu Obelix wurde. Leider bin ich als Kind aber nie in einen Zaubertrank gefallen und dementsprechend sah ich aus wie Obelix, aber die Kraft ... na ja, die muss sich bei Obelix anders angefühlt haben. Bleibt zu guter Letzt noch der unglaubliche Erfolg des Schülerspielfilms über Mobbing. "Ist das alles meine Schuld?" heisst der Film und erreichte von Juni bis Dezember 2018 über 1'100'000 Views auf Youtube. Und es geht immer noch weiter... Ein nie für möglich gehaltener Erfolg, den alle Beteiligten kurz vor Weihnachten zusammen feierten. Mitzuerleben, wie die Kinder sich voll in ihre Rollen reingekniet haben und darin aufgeblüht sind, auch das ein Highlight im 2018. Seit gestern Abend lässt es sich auf dem Grenchner Weihnachtsmarkt wieder flanieren, Weihnachtsstimmung tanken und musikalische Darbietungen geniessen. Einzelne Gäste sind dabei von weit her gereist: Der Schülerspielfilm "Ist das alles meine Schuld? - ein Gemeinschaftsprojekt der Klasse 3A von Edgar Studer aus dem Schulhaus Büelen in Bettlach zusammen mit LUEG Kommunikation schaffte heute die 1'000'000 Views Grenze auf Youtube. Was als Ziel hatte, Schüler in ihren Begabungen zu stärken und zu fördern, ihnen die Freude am Film und Schauspielern zu vermitteln, erzielte einen unglaublichen viralen Erfolg. Anstelle der erhofften 5'000 bis 10'000 Views sind es seit heute mehr als 1 Million. Und dies innerhalb von nur fünf Monaten. Dies ist umso erstaunlicher, da der Film in Mundart gedreht wurde. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schülerspielfilm der Klasse 3A von Edgar Studer Schulhaus Büelen Bettlach Kamera und Schnitt: Lukas Eggenberg Idee und Regie: Katja Reinhard und Lukas Eggenberg Mit speziellem Dank an den Rettungsdienst der Stadt Biel Am 14.12.2018 feierten alle Beteiligten den Erfolg im Klassenzimmer in Bettlach Anfang Februar war es soweit: LUEG Kommunikation - Film & Paintings, sowie das Immobilienvisualisierungsbüro TopVis! bezog Räumlichkeiten an der Bettlachstrasse 8 im Hochhaus mitten in Grenchen. Mit Aussicht auf Grenchen und die Alpen zu arbeiten ist ein Genuss ... und macht dazu noch sehr viel Spass. Städte faszinierten mich schon immer. Menschen unterschiedlichster Art und Couleur üben das Zusammenleben. In grossen und kleinen, alten und neuen Häusern zu leben, verschiedene Berufe auszuüben, bestrebt sein, das eigene Glück zu finden. Doch Berlin ist mehr als das. Sehr schnell wird dem Betrachter das Zusammenspiel vergangener und aktueller Tage vor Augen geführt. Momente, Jahre, Jahrzehnte in denen unterschiedliche Lebensauffassungen und Sichtweisen gegeneinander prallten und durch eine unübersehbare Mauer getrennt wurden. DDR und BRD. Auch als Schweizer bin ich nach wie vor fasziniert, wie es möglich war eine Stadt dermassen zu trennen, aber noch viel mehr, sie wieder zusammen zu führen. Andächtig stehe ich im asisi Panorama und schaue mir die Ausstellung "Die Mauer" in der Nähe des Checkpoint Charlie an. An einer grossen gebogenen Wand ist die Situation noch vor dem Mauerfall aufgezeichnet. Das Bild wirkt unglaublich echt. Was für eine Tristesse - unüberwindlich scheint diese Trennung zu sein. Wie verständlich die Not in den Herzen der Menschen damals, die sich nicht vorschreiben lassen wollten, wie sie zu leben haben. Ich erinnere mich an den Moment als ich selber als junger Mann ungläubig vor dem Fernseher sass und zusah, wie in der Tagesschau die Aussage von Günter Schabowski übertragen wurde: Die Grenzen der DDR werden geöffnet, seiner Meinung nach gelte das sofort ... Wir kennen sie alle, die Bilder, die danach folgten. Und Berlin heute? Als Reiseziel nur zu empfehlen. Auch als Familie. Es gibt so viele Orte, Museen, die Vergangenes mit dem Jetzt verbinden und zeigen, wie lohnend es ist aktiv am Leben teilzunehmen. Stadtviertel wieder zu neuem Leben zu erwecken, ein an sich "belastetes" Gebäude wie den Reichstag von Grund auf zu erneuern, Demokratie zu leben. Ja, nicht nur wir Schweizer, auch die Deutschen können das prima. Berlin ist für mich auch ein Zeichen, dass selbst an Orten schlimmster Gewalt, echtes und nachhaltiges Leben mit gegenseitiger Wertschätzung wieder möglich ist. |
AutorMeine Französisch- und Deutschhefte sind voller Autoentwürfe. Kein Wunder wünschte ich mir nach den ersten Berufswünschen Schulhausabwart und Pilot nun Autodesigner zu werden. Es kam anders... Archiv
Mai 2024
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